Wir, das heißt unser Gehirn denkt in Bildern.
Alles, was wir hören oder lesen, stellen wir uns bildhaft vor. Daher ist es wirkungsvoller, weil gehirntechnisch einfacher, so zu kommunizieren, dass unser Gegenüber sofort erfährt, was es soll.
Sämtliche Worte, die nicht bildhaft darstellbar sind - und dazu gehören auch Negationen wie "nicht" - können vom Gehirn nur schwer decodiert werden. Sie werden gern überhört oder überlesen.
Bei Kleinkindern ist dieses Phänomen besonders ausprägt. Testen Sie einfach selbst:
Fall 1: Sie sagen: "Knall die Tür nicht so laut zu!" Das können Sie mglw. auch sehr laut sagen... Das Kind versteht alles - außer: "nicht".
Fall 2: Sie hocken sich vor das Kleinkind, sprechen ruhig und auf Augenhöhe: "Mach die Tür bitte ganz leise zu." Und Sie können diesen Satz sogar flüstern. Sie werden erstaunt sein, mit welcher Hingabe Kinder dann üben werden, die Türen fast lautlos zu schließen.
Fazit: Kommunizieren Sie mit Menschen so, dass Sie möglichst einfach verstanden werden. Statt Verbote, die noch dazu einen gewissen Reiz haben, sind es die klaren Botschaften, einfach zu sagen, was wir wollen.
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